Drei Ballons 2023
Drei Ballons 2023
VBK
Weiße Luftballontraube an einem Auto
Lange Nacht mobil
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Luftballons weisen den Weg
Luftballons weisen den Weg
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Weiße Luftballontraube an einem Plakataufsteller
Luftballons weisen den Weg
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Blaue Luftballons schweben an der Decke
Blaue Luftballons 2018
VBK
Luftballons weisen den Weg
Luftballons weisen den Weg
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25.Mai//Weimarer Land

Wir freuen uns auf den 25. Mai 2024!

Und schon ist auch 2023 vorbei!

Museen, Sammlungen, Galerien, Kirchen und Ausstellungen entführten Sie in ihre faszinierende Welt.

Mitten im Festwochenende zum 100jährigen Jubiläum des Glockengusses vom "Decken Pitter" in Apolda und als Teil der Eröffnung der Abschlussausstellung der IBA in Thüringen.
Einzigartige Schätze, innovative Ideen, traditionelles Handwerk und vieles mehr luden zum Entdecken ein.

Und auch die schon traditionell zu nennenden Luftballons waren wieder dabei!

Vielen Dank an alle Partner|innen, beteiligten Museen, Galerien und Kirchen. Ihr ward wunderbar!

Das Weimarer Land freut sich auf den 25. Mai 2024!

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Am 25. Mai 2024 in allen beteiligten Museen, Heimatstuben und Galerien.

Kirchen sind eintrittsfrei, wenn es kein Sonderprogramm gibt.

Eintritt: 5,00 EURO

Kinder bis 14 Jahren frei


Der Eintritt ist einmalige zu entrichten und berechtigt zum Besuch aller genannten Museen, Galerien und Werkstätten des Kreises Weimarer Land.

 

Öffnungszeiten

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16.00 - 24.00 Uhr

2023 beteiligte Museen, Galerien, Mühlen und Kirchen im Detail 

1
Alte Glockengießerei Apolda

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Blick in die Gießerhalle mit Glockenofen und Formen
Alte Gießerei - Gießerhalle
VBK
Bernhardstraße 45/47 - 99510 Apolda

Mit dieser Ausstellung wird an die große Tradition des Apoldaer Glockengusses erinnert. Vor allem an 100 Jahre Glockenguss der Kölner Domglocke durch Heinrich Ulrich.


Johann Christian Rose  aus Volkstedt wurde 1722 mit dem Guss zweier Glocken für Apolda beauftragt. Er wurde in der Stadt ansässig und errichtete eine Gießhütte.  

                                                            
Damit begann vor 300 Jahren die  Entwicklung eines bedeutenden Handwerks, mit dem der Name Apoldas seitdem verbunden ist und als „Glockenstadt“ über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde.


Ab 1826 arbeiteten zwei Glockenwerkstätten vor Ort. Die Glockengießereien „Gebr. Ulrich“ und „Franz Schilling Söhne“ zählten zu den bedeutendsten in Deutschland.

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Decker Pitter

Zum 100jährigen Jubiläum des Glockengusses der tontiefsten freischwingenden Glocke der Welt, des "Decken Pitter", aus der Glockengießerei Ulrich (Apolda), die für den Kölner Dom entstand, ist deren 600 kg schwerer Klöppel zu sehen.


Am 6. Januar 2011 um 9:35 Uhr riss der Klöppel beim Läuten der Petersglocke vor dem Hochamt. Er fiel auf die Wartungsebene des Glockenstuhls, wo er zwei Holzdielen zerschlug und ein Sicherungsgeländer umriss.


Die Erschütterung durch den Aufschlag des Klöppels wurde von den vier Erdbeben-Messstationen im Dom registriert.

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Kinderfilmfest

Der "Goldene Spatz" aus Gera ist zu Gast.

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Apoldaer Glocken im Film
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100 Jahre Kölner Domglocke

Führungen, Buchverkauf , Gießkabinett , Gin, Raritäten
 

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Sonderpostkarte und Sonderstempel

Unser Sonderpostamt ist geöffnet!

2
Alte Strickerei Apolda - Archiv Wohnquartier

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Lageplan der Wohnanlage "Alte Strickerei" mit Bennennung der Arbeitsgebiete
VBK
Ritterstr. 37 - 99510 Apolda
Telefon
+ 49 3644 6524333

Alte Strickerei / Wohnquartier

Interessante und noch nie veröffentlichte Dokumente der Firmengeschichte aus dem ganz persönlichen Blickwinkel von Dr. Fritz Wegner

Geschichte und Geschichten anhand von Dokumenten, Bildern, Geschäfts- und Musterbüchern, Urkunden und etlichem mehr

 

 

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Von der Goldmark zum EURO

132 Jahre Textilindustrie - Geschichte der Strickereien Jacobi-Wegner

Persönlich von Dr. Fritz-Jürgen Wegner geführt!

3
Artdrogerie in Villa Opel Apolda - entfällt wegen Krankheit!

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Villa Opel bei Nacht
Villa Opel
Andreas Dospiel
Bachstraße 11 - 99510 Apolda

Paul Kother (1878 - 1963)

2022 wurden einige seiner Werke mit großer Resonanz in der Villa Opel ausgestellt.

Als Freund und späterer Schwager von Otto Mueller hat er bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten zusammen mit Käthe Kollwitz, Max Pechstein, Lyonel Feininger und Conrad Felixmüller in Dresden, Berlin und Essen ausgestellt.  
Er pflegte darüber hinaus regen Kontakt zur Künstlervereinigung „Die Brücke“.

1922 erhielt er durch Max Liebermann den Ehrenpreis der Preußischen Akademie der Künste.

Während des Nationalsozialismus galten seine Werke als „entartete“ Kunst.

Nach 1945 konnte er nicht wieder an seine alten Erfolge anknüpfen.

Schauen Sie herein und kommen Sie bei einem Getränk ins Gespräch!

 

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Ein Leben in Bildern - Paul Kothners Portraits seiner Frau Mara
4
Eiermannbau Apolda

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Große glänzende Halle mit kleinen integrierten Gewächshäuser
Eiermannbau Apolda
VBK
Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH, Auenstraße 11 - 99510 Apolda
Telefon
03644 518 32 0

Der Eiermannbau ist das einzige Gebäude des Architekten Egon Eiermann in Thüringen. Ursprünglich gebaut als Weberei, wurden seit den Dreißigerjahren bis 1994 Feuerlöschgeräte am Standort produziert.

Eiermann hat den Industriebau des Apoldaer Architekten Hermann Schneider 1938 bis 1939 erweitert, sensibel und aufmerksam die vorhandene Gebäudestruktur fortgeführt und gleichzeitig die funktionalen und ästhetischen Anforderungen seiner Zeit eingebracht.

Egon Eiermann gilt als einer der bedeutendsten deutschen Architekten der Nachkriegsmoderne. Er war auch Möbeldesigner und Hochschullehrer an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Logik, Reinheit und Klarheit lauteten seine architektonischen Maxime.

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Ausstellung StadtLand - Von Thüringen lernen!

Die Internationale Bauausstellung Thüringen präsentiert ihre Ergebnisse und Erkenntnisse aus zehn Jahren Projektarbeit im StadtLand.
Erleben Sie eine neue Baukultur made in Thüringen!

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StadtLand - Von Thüringen lernen

Führung durch die Ausstellung und den Eiermannbau

5
Kulturfabrik Apolda

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Blick ind en erleuchteten Hof
Kulturfabrik Apolda
Philine Görnandt
Dr.-Külz-Straße 4 - 99510 Apolda
Telefon
+49 01520 2923025

In der Karl-Köcher-Strickwarenfabrik in Apolda liefen früher Stoffe vom Band. Heute heißt der Ort Kulturfabrik Apolda.

 

Die Welt des Atelierhauses lädt zum Besuch ein!

 

Auf drei Etagen öffnen die Ateliers - die Künstlerinnen freuen sich auf interessante Gespräche!

 

 

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Offene Ateliers

Sie finden die Ateliers von:

 

- Philine Görnandt | Light Paper Art

- Theano Grün | Malerei

- Sibylle Grundeis | Malerei und Schmuckgestaltung

- Susen Reuter | Fotokunst und zeitgenössische Malerei

- Susanne Worschech | studio keramos  | Keramik

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Workshop Schmuckgestaltung

Sibylle Grundeis lädt nach Voranmeldung per Mail unter billy.grundeis@freenet.de zu einem Workshop ein.

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Offenes Atelier

Susanne Worschech| studio keramos stellt ihr Format KERAMIKDINNER vor und töpfert gern mit Interessierten oder berät bei Fragen der Keramistas gern.

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Kunsthaus Apolda Avantgarde

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Farbig angetsrahles Kunstahus
Kunsthaus im Farbenkleid
Beatrix Leisner
Bahnhofstraße 42 – 99510 Apolda/Thüringen
Telefon
+49 3644 51 53 64

1871 erhielt der Fabrikant Robert Francke, Mitinhaber der Wollwarenfabrik “Spoer und Francke” die Baugenehmigung für die zweigeschossige Villa im italienischen Landhausstil. Nahezu drei Jahrzehnte blieb diese mit der Wollwarenfabrik verbunden.

Bis 1949 war die Villa unter verschiedenen Besitzern Wohnhaus mit zuletzt 5 Wohnparteien.

Als 1952 Apolda Sitz der neugegründeten Kreisverwaltung wurde, entschied man sich für benachbarte Gebäude in der  Bahnhofstr. 44 unter Einbeziehung der Villa in der Bahnhofstr. 42.

1961 wurde das Grundstück vom Rat des Kreises käuflich erworben. Danach erfolgten Umbauten für Diensträume des Vorsitzenden. Im 1. Stock wurde ein Ratszimmer mit einer Grösse von ca. 80 m² eingerichtet. Bei Umbauarbeiten gingen wertvolle Details verloren.

Im Jahre 1990 trat das Landratsamt Weimarer Land an die Stelle des Rates des Kreises. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen im Zimmermannsbau, Bahnhofstr. 28, konnte es die neuen Räumlichkeiten beziehen.

Für die Villa in der Bahnhofstr. 42 wurde ein neues Nutzungskonzept entwickelt.

Seit 1992 fanden vielfältige Ausstellungen des Kreises Weimarer Land in Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Partnern statt. Auch der  neu gegründete Kunstvereins “Apolda Avantgarde” entwickelte zunehmend mehr Aktivitäten. Diese machten folgerichtig ein ständiges Ausstellungszentrum notwendig. Ab Januar 1995 erfolgte die Sanierung und Ertüchtigung des Gebäudes, das sich bis heute im Besitz des Kreises Weimarer Land befindet.

Am 12.06.1995 konnte der Verein “Apolda Avantgarde” das Kunsthaus vorstellen, das er seitdem durch einen längerfristigen Mietvertrag nutzen kann.

Bereits am 18.06.1995 wurde die erste große Ausstellung eröffnet. Sie war den Malern Liebermann & Corinth gewidmet. Diese Ausstellung fand überregionale Beachtung.

Das Kunsthaus hat sich bis heute zu einem Anziehungspunkt entwickelt, der auch außerhalb Apoldas bei Kunstfreunden bekannt ist.

 

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ROY LICHTENSTEIN und ROBERT RAUSCHENBERG - Popart Künstlerplakate

Besuch der Ausstellung

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Reklame-Collagen selbst gemacht

Kreativangebot im Außenbereich des Kunsthauses mit Ekkehard Engelmann

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Zeichne deinen Mitmalfilm

Kreativangebot im Außenbereich des Kunsthauses mit Annelie Skortz

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Kinderführung durch die Ausstellung

mit Diana Trojca

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Musikalische Umrahmung

mit dem unverwechselbaren Klang von Jezmer

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Führung durch die Ausstellung für Erwachsene

mit Nadine Stephan

7
GlockenStadtMuseum Apolda

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Bunte Strickbahnen am GlockenStadtMuseum
GlockenStadtMuseum im Stricklook
VBK
Bahnhofstraße 41 - 99510 Apolda
Telefon
03644 5152570
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geöffnet

Dauerausstellung „Glocken aus drei Jahrtausenden“    
Dauerausstellung „Vom Strumpf zur Obertrikotage“
Sonderausstellung  "LA CARICADE FRANCO-ALLEMANDE" - Karikaturen zur deutsch-französischen Freundschaft

 

 

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Führung durch die Ausstellungen

max. 25 Personen

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Führung durch die Ausstellungen

max. 25 Personen

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Führung durch die Ausstellungen

max. 25 Personen

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Führung durch die Ausstellungen

max 25 Personen

8
Martinskirche Apolda

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Kirchenschiff im Innern gesehen
Soziokulturelles Zentrum
VBK
Ritterstraße 45 - 99510 Apolda
Telefon
049 3644 562650

Die alte Stadtkirche Apoldas lag einst untypischerweise außerhalb der Stadtmauern unweit des Zusammenflusses von Herressener und Schötener Bach. Erstmals wurde sie 1119 erwähnt und tatsächlich lassen sich teilweise noch romanische Mauerreste entdecken. Auch das alte romanische Altarfundament ist noch erhalten. Außerdem gibt es zwei raumteilende Rundbögen, die aus der Zeit der Romanik stammen.

Schon in der Gotik wurden Änderungen vorgenommen. Belegt sind Arbeiten am Gotteshaus erst ab dem Jahr 1671.

Mit dem Bau der Lutherkirche schließlich abgeschlossen war, verlor St. Martin an Bedeutung als Stadtkirche.

1925 trennte man das Langschiff vom Chorraum ab und nutze nur noch den vorderen Teil, die Martinskapelle, für die Gottesdienste. Im Zuge einer Renovierung im Jahr 1973/74 besserte man den Chorraum aus und entfernte die Renaissance-Kanzel sowie den alten Altar.

Die große Glocke der Martinskirche, mit einem Randdurchmesser von fast einem Meter, ist die älteste aller Apoldaer Kirchturmglocken. Sie wurde im Jahr 1503 von Heinrich Ziegeler gegossen und kam 1955 von Zottelstedt in die Stadt.

Für das abgetrennte Langschiff gibt es Pläne für den Umbau zu einem Sozio-Kulturellen-Zentrum.

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7 x G zum Genießen

Geschichtliches - Gesprochenes - Gemaltes - Geknipstes - Gefilmtes - Gespieltes & Getränke

9
Prager - Haus Apolda

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Darstellung der Geschichte der Familie Peller im Prager Haus
Prager Haus - Familie Peller
VBK
Bernhard-Prager-Gasse 8 - 99510 Apolda
Telefon
+49 0152 04934420

Das Prager-Haus ist das ehemalige Geschäftshaus der jüdischen Fellhändler-Familie Salomon Prager. An der Hausfassade steht „Felle - S. Prager - Därme“. Die Familie selbst bewohnte eine Mietwohnung in einem anderen Haus.

1925 ließ Salomon das alte Häuschen abreißen und an gleicher Stelle das neue Haus errichten.

1940 bis 1942 wurde das Haus zwangsweise als sogenanntes Judenhaus verwendet. Die Familie Prager wurde im Holocaust ermordet.

Seit Mitte der 1990er Jahre stand dieses Haus leer.

Um 2005 war das Haus sehr marode geworden. Die Sanierungs- und Umbauarbeiten zogen sich von 2009 bis 2018 hin. Am Westgiebel wurde 2018 ein Foto von einer Hochzeit in der Prager-Familie angebracht. 2019 folgte ein neues Logo an der Fassade.

Heute beheimatet das Haus ein kleines Museum zur Geschichte von jüdischen Familien aus Apolda und eine Begegnungsstätte.

 

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geöffnet
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Lesung mit Peter Franz
10
Susens Grilltempel Apolda

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eine leckere Thüringer Bratwurst
Susen Pätzsch
Jenaer Str. 115 - 99510 Apolda
Telefon
0176 31547764
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Susens Grilltempel

auf der Bahnhofstraße zwischen Kunsthaus Apolda Avantgarde und dem GlockenStadtMuseum

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Textilkunstatelier "Einzig-ART-ige Momente" Apolda

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Blick ins Atelier mit vielen Hutunikaten und Textilcollagen - Grundfarbe rot
Atelier
VBK
An der Karlsquelle 6 - 99510 Apolda
Telefon
+049 3644 5498101

Erleben Sie "Einzig-ART-ige Momente"

Lassen Sie sich inspirieren, motivieren und animieren durch Kunst und Handwerk in außergewöhnlicher Farb- und Formgebung.

Die Künstlerin Sabine Brodowski  möchte Sie ermutigen, Ihrer Einzigartigkeit neu zu begegnen und den Blick auf die feinen Dinge im Leben, die Zwischentöne, Poesie und zarten Details zu entdecken.

"Filz hat anatomische Assoziationen, er hat etwas mit dem Körper zu tun - er ist wie Haut." [Robert Morris]

Sie begegnen individuellen und hochwertigen Textilunikaten. Diese entstehen in aufwändiger Handarbeit.  Die Verarbeitung und Auswahl der Materialien verleihen den Arbeiten ihre einzigartige Leichtigkeit und originelle Oberflächenstruktur.

Der Schaffensschwerpunkt liegt im Herstellen von Hüten, die klassisch gezogen oder handgefilzt werden. Gut beHUeTet zu sein ist Lebensmotto und Leidenschaft zugleich.

Darüber hinaus erwarten Sie bei einem Streifzug durch das Atelier textile Wand- und raumgreifende Objekte in Verbindung mit Holz und Metall.

Fühlen Sie sich daher herzlich eingeladen, die Arbeiten bei einem Besuch im Atelier zu entdecken, zu begreifen, zu probieren oder etwas davon mit nach Hause zu nehmen.

Kommen Sie mit der Künstlerin ins Gespräch!

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Atelierbesuch bei Sabine Brodowski

"Hut up"

Ausstellung "Textilkunst und mehr - Der Modistin über die Schulter geschaut"

In diesem Jahr steht "Fedora" - ein Hut für den Mann und die Frau - im Mittelpunkt.

Angebot: Kleiner Haarschmuck selbst hergestellt.

Schauen, probieren, kaufen, wohlfühlen, niederlassen, verweilen, austauschen, kennenlernen, kreativ werden.

 

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Atelierrundgang mit der Künstlerin


 

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Atelierrundgang mit der Künstlerin
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Wunschbild - Atelier Rüdiger Bahr-Liebeskind Apolda

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Zepelin mit architektonischen Formen
Mutterschiff
Rüdiger Bahr-Liebeskind
Stobraer Straße 12- 99510 Apolda
Telefon
03644 51 73 44

Präzise Linienführung und und phantasievolle Sujets charakterisieren die Zeichnungen des in Weimar geborenen Künstlers. Seine Bilder mit hohem Wiedererkennungswert und ganz eigener Ästhetik wurden bereits in mehreren nationalen Ausstellungen präsentiert.
Im letzten Jahr stellte er im Rahmen der "Langen Nacht" im soziokulturellen Zentrum Martins-Kirche aus.
Die Bandbreite des Gezeigten reicht dabei von der Schönheit der weiblichen Natur über die Faszination der Geometrie und Naturwissenschaft bis hin zur Philosophie.
Neben Zeichnungen entstehen aus Collagen, Fotografien und Foto-Übermalungen.

Er selbst fasst es folgendermaßen zusammen:
"Ich lasse mich inspirieren von Newton - manchmal von Isaac, manchmal von Helmut"!

 

 

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Atelier geöffnet

Die neuesten Arbeiten aus den Bereichen Zeichnung und Collage werden gezeigt!

Kommen und staunen! Oder sich mit dem Künstler ins Gespräch begeben.

Snaks und Getränke laden zum Verweilen ein!
 

 

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St. Marien Bad Berka

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Kirchenschiff innen - grüner Schmuck
St. Marien Bad Berka
VBK
Pfarrgasse 1 - 99438 Bad Berka
Telefon
0172 9952674

Am 1. November 1731 feierte die damalige Gemeinde das erste Knopffest des neu erstandenen Kirchturmes.

Auf seiner Spitze wurde als Wetterfahne ein Hirsch montiert, zum Zeichen, dass Berka mitten im Jagdgebiet der Weimarer Herzöge lag.

Acht Jahre später begann die Kirchengemeinde, auf den Grundmauern der alten gotischen Klosterkirche den einheitlichen stattlichen Barockbau zu errichten. Dabei kamen einige der noch erhaltenen Außenwände zur Verwendung.

So sehen wir an der Ostwand noch heute einen gotischen Spitzbogen. Auch die Sandsteinwände am Hintereingang weisen auf eine ältere baugeschichtliche Epoche hin.

1741 wurde diese neue Kirche in ihrer barocken Gestalt der St. Marien - Kirchgemeinde Berka zur gottesdienstlichen Nutzung übergeben.

Die letzte Innensanierung erfolgte 1989 unter der Beratung des Weimarer Restaurators Horst Jährling.

 

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Führung

durch die Kirche und auf den Turm

Im Turm läuten drei Bronzeglocken. Eine 1609 von Hieronymus Moering[k] (Erfurt) gegossene Bronzeglocke wird von zwei 2015 in Maria Laach gegossenen Bronzeglocken begleitet. Die älteste Glocke wurde im 2. Weltkrieg nach Hamburg auf den "Glockenfriedhof" abgeliefert (11-23-27) und konnte am 29.10.49  zurückkehren. Dies belegt eine Transport-Liste vom 19.1.1951.

Seit 1743 sind regelmäßig Orgeln nachweisbar. Anfangs von Heinrich Nicolaus Trebs/ Christian Wilhelm Trebs/ Joh. Christian Immanuel Schweinefleisch, dann von Joh. Friedrich Hartung aus Schlossvippach, dann Johann Friedrich Schulze aus Paulinzella und Fam. Poppe aus Roda. Ein who is who der Orgelbauer! 1991 setzte Gerhard Böhm aus Gotha das neue Instrument im heutigen Zustand auf die Empore und Orgelbau Waltershausen kümmern sich um die Reparaturen und Durchsichten.

 

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Siedepfanne V in Bad Sulza

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Große Halle mit vielen gemauerten offenen Kammern am Boden
Siedepfanne V
VBK
Tourismus-Information, Kurpark 2 - 99518 Bad Sulza
Telefon
036461 8210

Die erhaltenen Gebäude der Saline gelten heute als das größte Flächendenkmal im Weimarer Land.

Begonnen hat das Salzsieden in Sulza im 15. Jahrhundert mit wechselndem Erfolg, so dass es in den Jahren 1567 und 1575 ruhte.

Anfang des 17. Jahrhunderts erfolgte der Neubeginn am Ort der heutigen Saline.

Die Thüringische Sintflut des Jahres 1613 warf die neue Salzsiederei in Sulza jedoch nochmals zurück.

Einen gewaltigen Aufschwung erfuhr der Betrieb nach der Übernahme durch die Familie von Beust.

Der Nachschub an Sole (Salzwasser) wurde deutlich besser, nachdem man 1893/96 und 1937 in der Darnstedter Flur zwei Tiefbohrungen niederbrachte und mit Sulza verrohrte.
 

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Schausieden mit Chris Klingler

Chris Klingler -  Schausieder der Bad Sulzaer Kurgesellschaft - bittet an die Solepfanne

Interessierte können das Erlebnis der Salzherstellung aus früheren Jahrhunderten genießen. Schauplatz ist das Gebäude der „Siedepfanne V“ am Ortsausgang Richtung Großheringen. (Naumburger Straße)

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Kulturkirche "St. Bonifatius" Bechstedtstrass

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Alte Mauern – St.Bonifatius Kirche Bechstedtstraß
St.Bonifatius Kirche Bechstedtstraß
Cosima Göpfert
Zur Salzstraße 34 - 99428 Grammetal OT Bechstedtstraß

Am oberen Rand des Dorfplatzes wurde schon vor über 1000 Jahren eine Kirche errichtet. Den ältesten urkundlichen Beleg dafür gibt es aus dem Jahre 918. Die Kirche wurde dem ersten thüringischen Bischof Bonifatius geweiht.
Sowohl das Patrozinium Sankt Bonifatius als auch die Anlage der Pfarrkirche mit dem Chorturm im Osten verweisen auf ein hohes Alter der Wehrkirche.
Turm und Kirchsaal in ihrer heutigen Gestalt sind gotischen Ursprungs (14. Jahrhundert).
Im Chorraum sind mittelalterliche Wand- bzw. Sakramentsnischen zu sehen und im Altar sind die mittelalterlichen Weihekreuze und der Reliquienschrein erhalten. Außerdem sind drei Schnitzfiguren aus gotischen Altären erhalten, die vom mittelalterlichen Reichtum des Dorfes zeugen.
Die Witzmann-Orgel aus dem Jahr 1876/ 77 ist die fast letzte Arbeit dieser bedeutenden Werkstatt.
Im Turm läutet eine unbezeichnete Bronzeglocke aus dem 14. Jh. gemeinsam mit einer Bronzeglocke der Gebrüder Ulrich (Apolda) aus dem Jahr 1819.
Außen am Turm befindet sich eine 1609 von Hermann König[k] (Erfurt) gegossene Bronzeglocke.

 

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geöffnet

Öffnet ihre Pforten zu ihrem romantischen Kirchgarten und wundervoll restaurierten Kirchengebäude.

Situative Führungen zeigen historische Gedenksteine im Außenbereich sowie Kunstgegenstände und liturgische Ausstattung aus fast allen Stilepochen seit der Romanik im Innenbereich.

 

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Orgelkonzert

Prof. Wolf-Günter Leidel mit seinem Wagner-Special

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Pfarrwitwenstift Buttelstedt

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Blick in das Kabinett für Ludwig Krebs
Klangkabinett
VBK
Markt 7 - 99439 Buttelstedt
Telefon
+49 36451 60 333

Der Förderkreis Krebs, Fasch und Kirche Buttelstedt e.V. hat sich als Hauptaufgabe die Bewahrung der Erinnerung  an die in Buttelstedt  geborenen Komponisten Johann Ludwig Krebs und Johann Friedrich Fasch sowie den Erhalt  der Stadtkirche St. Nikolai, die als Taufkirche beider gilt, gegeben.

 

Um die Musik von Fasch und Krebs den interessierten Besuchern näher zu bringen, wurde ein Klangkabinett in den Räumen des Vereinshauses, dem so genannten „Pfarrwitwenstift“, gestaltet.

 

Durch das Bemühungen des Vereins konnte die "Peternell- Orgel“ der Stadtkirche gerettet und saniert werden. Heute gehört sie wieder zu den schönsten Instrumenten des Landkreises.

 

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Klangkabinett Krebs-Fasch

Führung 1/2 stündlich möglich

 

Der Förderkreis Krebs, Fasch und Kirche Buttelstedt e.V. beauftragte  2013 einen angemessenen Erinnerungsort für die beiden Komponisten Johann Friedrich Fasch, (geboren 15. April 1688 in Buttelstedt) und Johann Ludwig Krebs (geboren am 12. Oktober 1713 in Buttelstedt) im Pfarrwitwenstift zu konzipieren.

In den hierfür geplanten Räume innerhalb des Wohnhauses wurde der Fokus auf die Wirkungsstätten der Musiker gelegt. Die Musik, geschrieben für Kirchen und Hallen erklingt nach eigener Auswahl per Knopfdruck. Durch das Raum-Klang System mit entsprechender Technik kann der Betrachter/Zuhörer mit den Klängen eine Reise zu den Wirkungsstätten der beiden Musiker antreten.

Musiker dieser Zeit reisten viel, daher wurde eine Auswahl der bekanntesten Kompositionen auf eine große Karte projiziert, um einerseits die Reisetätigkeit abzubilden und andererseits per Knopfdruck die gewünschte Komposition einzuspielen.

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Albert Otto Geißler (19. März 1883 – 1. November 1957)

Führung 1/2 stündlich möglich

 

Der am 19. März 1883 in Buttelstedt geborene Albert Otto Geißler beschäftigte sich seit frühester Jugend mit der Geschichte und Bedeutung seiner Heimatstadt. Er erlernte den Beruf des Tischlers und war später in eigener Werkstatt als Tischlermeister tätig.

Bereits seit 1917 erfasste er planmäßig alle Geschehnisse im Ort, von denen er meinte, dass sie für die Nachwelt von Interesse seien. Kriegsbedingt musste er seine Arbeit ab 1939 unterbrechen und konnte erst ab 1945 die Aufzeichnungen fortsetzen. In dieser knapp bemessenen Freizeit schrieb er oft bis spät in die Nacht an der Chronik der Stadt Buttelstedt, zu deren Erstellung er 1945 einen Auftrag des Stadtrats erhalten hatte. Seine gewonnenen Erkenntnisse aus Kirchenbüchern, alten Akten, Veröffentlichungen und aus persönlichen Nachforschungen, ergänzte er mit eigenen oder überlieferten Erlebnissen. Die Chronik, vorgelegt im Herbst 1955, umfasste 4 Bände und ist mit Fotografien, Fotokopien und Grafiken illustriert.

Neben seiner intensiven schriftlichen Arbeit sammelte Otto Geißler auch Gegenstände des täglichen Lebens, Bekleidung, Werkzeuge, Urkunden, Gerätschaften, Dokumente und vieles mehr.

 

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"Siedlungsgeschichte und Geologie in Buttelstedt"

Führung 1/2 stündlich möglich

 

Buttelstedt liegt auf etwa 200 – 240 m üb. NN im nördlichen Teil des Landkreises Weimarer Land im zentralen Thüringer Becken in einem bewegten Relief mit drei Tälern am Mittellauf der Scherkonde (indogerm. „die Lärmende“), die in mehreren Quellbächen an der nördlichen Abdachung des Ettersberg-Gewölbes entspringt. Das Gebiet nördlich dieses Höhenrückens ist eingemuldet und steigt erst zum „Buttelstedter Gewölbe“ im Norden der Stadt wieder an. Der Untergrund und damit auch die Charakter der Böden wird von den Gesteinen des Unteren Keuper bestimmt. Der Untere Keuper  besteht hier aus einer Wechsellagerung von Mergel- und Tonsteinen, Sandsteinen und Dolomiten. Aufgewertet durch die eiszeitlichen Lößauflage stehen hier besonders fruchtbare, verlehmte und fast steinfreie Braun- und Schwarzerden an, die bei Nermsdorf Bodenwertzahlen von 100 erreichen können. Die Siedlung selbst wurde am Übergang über die Scherkonde auf pleistozänen und holozänen Kiesen und Auelehmen gegründet. Die höchste Erhebung innerhalb der bebauten Fläche der Stadt ist ein Sporn der Buttelstedter Höhe,  auf dem sich strategisch gut gelegen der innere Bezirk der neuen Marktsiedlung mit der ehemaligen Burg, dem Marktplatz und der Pfarrkirche St. Nicolai befindet. Von hier aus fällt das Gelände nach drei Seiten zum Tal der Scherkonde ab, an deren linken bzw. rechten Ufer die Vorstadtsiedlungen „Alter Markt“ (Niederdorf)  bzw. die slawische „Krintze“ angebaut sind. Auf den Höhen westlich der Stadt befinden sich auf dem Sperlingsberg einer der vier Dingstühle Thüringens, der erstmals 1119 als Beurkundungsort genannt wird, sowie der wüst gewordene Siedlungsplatz „Oberndorf“.

Der Gesteine im Untergrund von Buttelstedt waren am Ostufer der Scherkonde viele Jahrzehnte sehr gut in einer Tongrube aufgeschlossen, deren Profil eine Höhe von bis zu   15 m hatte. Unter dem sog. „Grenzdolomit“, einer bis 1 m mächtigen ockerlgelben Kalkbank, die vorwiegend aus Steinkernen der fossilen Muschel Costatoria goldfussi besteht, aber auch Knochenreste von Nothosaurus sp. enthalten kann, folgen im Liegenden die hellgrauen bis hellbraunen Ton- und Mergelsteine der sog. „Lichten Mergel“ (Oberer Lettenkeuper = Obere Erfurt-Subformation). Nahe der Sohle der ehemaligen Tongrube waren diese Schichten schluffig bis sandig ausgebildet, lokal traten auch eisenschüssige, hellbraune Sandsteine (Sandstein S3) auf. Nur die tonigen Schichtglieder konnten für die Herstellung von Ziegeln genutzt werden, sandige Partien waren ungeeignet. Das Rohmaterial wurde mittels einer Seilbahn über den Sperlingsberg hinweg zum Standort der heutigen Schule befördert, auf dem sich früher die Ziegelei mit dem Brennofen und ausgedehnten Trockenschuppen befand. Bereits um 1790 wurde in Buttelstedt eine „Ziegel- und Kalkbrennerei“ erwähnt, die in späteren Jahren durch die Betriebe von G. KÜHNEMANN (1880), JAEGER, ULLRICH, RUPPE (1910), H. VOLLRATH (1916), H. FLORSTEDT (1924) bis zum Ziegelwerk DOETSCH, OEHM & HARTMANN (1928) fortgeführt und ausgebaut wurde. Ab 1933 ist das die Dampfziegelei von Paul OEHM & Co., die 1949  als „Ziegelwerk Buttelstedt“ der KWU des Landkreises Weimar angeschlossen wird. Ab 1950 „VEB Ziegelwerk Buttelstedt“ geht der Betrieb 1956 im VEB (K) Ziegelkombinat Weimar als „Werk I Buttelstedt“ auf. Nach dem Ende der Ziegelproduktion in den 1970er Jahren wurde die ehem. Tongrube als Mülldeponie genutzt, die sich nach ihrer Schließung heute in der Rekultivierung befindet.    

Neben den Ziegeln wurden auch die Kalksteine des Grenzdolomits bei Buttelstedt gewonnen. Um 1900 besaßen neben der Stadt Buttelstedt auch W. TÖPFER und A. WEBER Steinbrüche in Buttelstedt und Weiden. Der Grenzdolomit fand nicht nur reichlich beim Bau von zahlreichern Mauern, Häusern und Scheunen im Stadtgebiet Verwendung, auch bei Pfarrkirche sowie Burg und Herrenhaus sind diese Kalksteine der dominierende Baustoff. Selbst für den Bau der Stadtmauer in Weimar fand Buttelstedter Grenzdolomit Verwendung.

In der Senke der Rassel-Teiche zwischen Buttelstedt und Daasdorf steht noch etwas Mittlerer Keuper mit bunten Mergeln und Gipsen an. Dieses Rohmaterial wurde zur Herstellung von Mörtel verwendet.

Der berühmte Menhir von Buttelstedt aus der Jungsteinzeit wurde nicht aus heimischem Material gefertigt. Jahrzehnte fälschlich als Muschelkalk bezeichnet, besteht er aus Traverin, dem Süßwasserkalk. Vorkommen bankiger Travertine befinden sich in Weimar, für den Buttelstedter Menhir wird ein Transport gleichen Materials aus dem Helbetal bei Greußen oder dem Wippertal bei Bilzingsleben angenommen.

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Kirchenführung durch St. Nikolai auf Wunsch

Schon aus weiter Ferne ist der 57 m hohe Turm der Nikolaikirche sichtbar, die  1486 - I566 als Saalkirche errichtet wurde. Lyonel Feininger widmet ihr mehrere seiner Werke.

Drei Eisenhartgussglocken der Firma Schilling & Lattermann (Apolda und Morgenröthe) aus dem Jahr 1923 läuten heute im Turm. Im Turmaufgang erzählt eine einzigartige Darstellung auf farbigen Holzplatten die Geschichte der Glocken.

Ein Epitaph aus dem Jahr 1563 wurde von einem Cranachschüler gestaltet. Auch die Kanzel von 1630 mit ihren plastischen Evangelistenfiguren ist im Stil der Renaissance gehalten.

Mosaikglasfenster holen ein schönes Licht - und Farbenspiel ins Kirchenschiff. Paul Birr (Berlin) und Ernst Kraus (Weimar) haben sie 1927/28 gefertigt.

Die Emporen entstanden 1681. Sie sind zweigeschossig im Norden und Westen und dreigeschossig für die Orgel im Osten.

1690 und 1815 wurden Innenraum, Taufbereich, Dachstuhl und Eingangstür noch einmal verändert, der Innenraum 1993-97 saniert.

Die Turmuhr wird auf die Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg geschätzt. Nicht nur die 1/4, 1/2 und vollen Stunden schlägt sie. Beim vollen Stundenschlag, dem die 4/4 Schläge vorausgehen, gibt sie noch Sonderschläge dazu. Im Raum zwischen Halberstadt und Weimar ist sie die einzige Uhr dieser Art, die heute wieder funktionstüchtig ist.

Mit Hilfe des „Förderkreises Krebs, Fasch und Kirche Buttelstedt e.V.“ wurde die auf ein Instrumente aus dem Jahr 1704 zurückgehende Orgel von Johann Weißhaupt (Seebergen), der auch die Bach-Orgel in der Schlosskirche Weimar konzipierte, liebevoll und aufwendig saniert. 1857/ 58 vollzog Carl Friedrich Peternell (Seligenthal) einen grundlegenden Umbau und versetzte das Instrument auf die 3. Empore. Die Organisten Johann Friedrich Fasch und Johann Ludwig Krebs wurden 1688 bzw. 1713 in St. Nikolai getauft. Ab 1858 fährt Franz Liszt häufig in das Gotteshaus, um hier zu musizieren und der Tochter des Pfarrer Steinacker Unterricht zu erteilen.


 

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St. Nikolai und Stephanus Buttelstedt

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Orgel in rotbraunem Farbton nach Wiederweihe
Weißhaupt-Peternell-Orgel
Felix Friedrich
Am Markt - 99439 Buttelstedt

Schon aus weiter Ferne ist der 57 m hohe Turm der Nikolaikirche sichtbar, die  1486 - I566 als Saalkirche errichtet wurde. Lyonel Feininger widmet ihr mehrere seiner Werke.

Drei Eisenhartgussglocken der Firma Schilling & Lattermann (Apolda und Morgenröthe) aus dem Jahr 1923 läuten heute im Turm. Im Turmaufgang erzählt eine einzigartige Darstellung auf farbigen Holzplatten die Geschichte der Glocken.

Ein Epitaph aus dem Jahr 1563 wurde von einem Cranachschüler gestaltet. Auch die Kanzel von 1630 mit ihren plastischen Evangelistenfiguren ist im Stil der Renaissance gehalten.

Mosaikglasfenster holen ein schönes Licht - und Farbenspiel ins Kirchenschiff. Paul Birr (Berlin) und Ernst Kraus (Weimar) haben sie 1927/28 gefertigt.

Die Emporen entstanden 1681. Sie sind zweigeschossig im Norden und Westen und dreigeschossig für die Orgel im Osten.

1690 und 1815 wurden Innenraum, Taufbereich, Dachstuhl und Eingangstür noch einmal verändert, der Innenraum 1993-97 saniert.

Die Turmuhr wird auf die Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg geschätzt. Nicht nur die 1/4, 1/2 und vollen Stunden schlägt sie. Beim vollen Stundenschlag, dem die 4/4 Schläge vorausgehen, gibt sie noch Sonderschläge dazu. Im Raum zwischen Halberstadt und Weimar ist sie die einzige Uhr dieser Art, die heute wieder funktionstüchtig ist.

Mit Hilfe des „Förderkreises Krebs, Fasch und Kirche Buttelstedt e.V.“ wurde die auf ein Instrumente aus dem Jahr 1704 zurückgehende Orgel von Johann Weißhaupt (Seebergen), der auch die Bach-Orgel in der Schlosskirche Weimar konzipierte, liebevoll und aufwendig saniert. 1857/ 58 vollzog Carl Friedrich Peternell (Seligenthal) einen grundlegenden Umbau und versetzte das Instrument auf die 3. Empore. Die Organisten Johann Friedrich Fasch und Johann Ludwig Krebs wurden 1688 bzw. 1713 in St. Nikolai getauft. Ab 1858 fährt Franz Liszt häufig in das Gotteshaus, um hier zu musizieren und der Tochter des Pfarrer Steinacker Unterricht zu erteilen.

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Kirchenführung auf Wunsch

Anfrage im Pfarrwitwenstift gegenüber

18
Ölmühle Eberstedt

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Mühlsteine der Mühle
Ölmühle Eberstedt
Ölmühle
Dorfstraße 28/29 - 99518 Eberstedt
Telefon
036461 877744

Herzlich willkommen in der historischen Ölmühle mit den Restaurants Mühlenschänke und Mehlkammer, Biergarten, dem Landhotel mit Hofladen, Tiergarten, Konditorei und Weinkeller, ein einzigartiges „schwimmendes Hüttendorf“

Das Mühlenmuseum zeigt den einzigen noch intakten Kollergang Thüringens zur Herstellung von Senföl.

Alte Holzbalkendecken, Mahlwerke, Mühlensteine, eine original erhaltene Ölpresse und das Zuppinger Wasserrad (mit welchem übrigens auch Strom erzeugt wird) bieten ein einmalig schönes Ambiente.

Das Tiergehege erstreckt sich vom Biergarten, über den Angelteich mit unserem „schwimmenden Hüttendorf“ und über das gesamte Gelände. Hier sind Zwergziegen, Burenziegen und Thüringer Waldziegen sowie verschiedene Kaninchenarten zu Hause.

Unser Biergarten hält für Sie viele Leckereien bereit. Direkt neben dem großen Zuppinger Wasserrad finden 150 Personen einen Sitzplatz.

 

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geöffnet

Auf eigene Faust kann die Mühlentechnik erkundet und besichtigt werden. Dazu gibt es Informationen über Senf und die Senfpflanze zum Nachlesen und Anfassen und natürlich auch zum Probieren.    

Im Tierkindergarten oder auf dem Spielplatz können die kleinen Gäste Kontakte knüpfen und sich spielerisch betätigen!

Der Hofladen ist geöffnet und bietet kulinarische Mitbringsel für die Lieben daheim oder für den eigenen Gaumen.

Restaurant und Biergarten sind geöffnet!

 

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Führung

durch die Ölmühle mit dem einzig noch intakten Kollergang Thüringens zur Herstellung von Senföl sowie Informationen zum Zuppinger Wasserrad und seiner Stromerzeugung

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Führung

durch die Ölmühle mit dem einzig noch intakten Kollergang Thüringens zur Herstellung von Senföl sowie Informationen zum Zuppinger Wasserrad und seiner Stromerzeugung

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Führung

durch die Ölmühle mit dem einzig noch intakten Kollergang Thüringens zur Herstellung von Senföl sowie Informationen zum Zuppinger Wasserrad und seiner Stromerzeugung

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SINNsorium - Zukunfts*Manufaktur & BeDenkstätte in der Mühle Heichelheim

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drei rote Buntstiftmännchen schauen in die Welt
Drei rote Männchen
Reinhold, 4 Jahre (1934)
Mühlenweg 1 - 99439 Am Ettersberg OT Heichelheim
Telefon
0151 23534101
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Ausstellung: KLEINE MENSCHEN, GROßES WIRKEN

Zeichnungen von Kindern im Alter von 1 - 7 Jahren aus aller Welt von 1912 bis heute

Die Magie der Kreativität, die uns allen innewohnt und uns doch oftmals verloren geht - und wieder entdeckt und entfaltet werden kann!

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Familientag

Familientag mit Musik, Slackline, Bogenschießen, Jonglieren, Einradfahren

 

 

 

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Lagerfeuer

 ...mit Stockbrot, Bratapfel, Getränken und Warmem aus dem Feuerkessel der neu eröffneten Mühlen-Gastronomie SINNsorium

Nimm das Leben in die Hand!

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29.04.23 „FeierTag“

Ausstellungs- & Gastronomieeröffnung mit dem Gaswerk Weimar eV und Musik von Duo Seidenstrasse 


Herzlich willkommen!

 

Goethe hätte sich auf den Weg gemacht…

 

Bienenwachsmalerei, Slackline-Balancieren, Einradfahren und Jonglieren lernen, mit Ton modellieren, an einer Staffelei malen, mit Holz arbeiten, miteinander Musik machen mit kreativen Instrumenten und vieles mehr!

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Thüringer Kloßwelt Heichelheim

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Eingangsbereich des Kloßmuseums mit hellem Haus, auf dem der Namenszug steht
Thüringer Kloß-Welt
VBK
Hauptstraße 3, Heichelheim - 99439 Am Ettersberg
Telefon
03643 4412223

In der Thüringer-Kloßwelt gibt es viel Neues und Besonderes zu entdecken.


So findet man im Thüringer Kloßmuseum Heichelheim nicht nur zahlreiche neue Ausstellungstücke und Antworten auf außergewöhnliche Fragen wie: „Kannte Goethe Klöße?“, sondern auch den wahrscheinlich größten begehbaren Kloß (mit einem Film zur Kloßherstellung) und den wahrscheinlich kleinsten Kloß der Welt.

Drei Museen an einem Ort!

Hier finden Sie Thüringer Originale und Originelles rund um den Kloß! Tauchen Sie ein in die Welt der Thüringer Spezialität!  „Kloßes von Kartoffel und Kloß“ lädt im Thüringer Kloßmuseum zum Staunen ein - „Rund um’s HEXEN - EIS“ geht’s im Mitteldeutschen Speiseeismuseum und Kloßmobile und Oldtimer aus Mitteldeutschland machen auf sich aufmerksam.

Der Werksverkauf ist geöffnet und bietet die Möglichkeit, auch die Lieben daheim mit einem Mitbringsel und Kulinarischem für zu Hause an der „Langen Nacht“ zu beteiligen.

 

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geöffnet
21
Scheunenmuseum Malarski Leutenthal

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Museumsschild mit Schmetterling
Scheunenmuseum Malarski
VBK
Im Dorfe 53d - 99439 Am Ettersberg OT Leutenthal

Wer suchet – der findet!
  
Dauerausstellung Radios; eine Bügeleisen-  und Schreibmaschinensammlung; Fossilien u. Mineralien; altes Werkzeug, Spielzeug, Besteck, Blechdosen, optisches Gerät, Brillen, Urkunden, Atlanten, Plakate, Zeitschriften, Literatur und Ausweisdokumente aus der DDR laden zum Stöbern, Wiedererkennen und Staunen ein!

 

In der liebevoll zusammengestellten Wunderkammer findet jeder Dinge aus seinem Leben oder wird neugierig, neue Wege einzuschlagen, um diese Dinge wiederzufinden!

 

 

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Dauerausstellung Fossilien u. Mineralien

Führungen nach Bedarf

 

 

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Dauerausstellung mit Gegenständen, Dokumenten und Kuriosem des DDR - Alltags

Führungen nach Bedarf

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Gedenkstätte Friedrich und Ernst Förster Münchengosserstädt

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Eingangsgestaltung der Gedenkstätte
Gedenkstätte Friedrich und Ernst Förster
VBK
Am Dorfplatz - 99518 Bad Sulza OT Münchengosserstädt

Friedrich Förster, ein Dichter und Freiheits-Kämpfer und sein Bruder Ernst verbrachten hier mehrere Lebensjahre.

Ihnen zum Andenken richtete der Geschichtsverein ein Museum in der alten Pfarre ein, wo man Wissenswertes über das Schaffen der Gebrüder Förster erfahren kann.

 

Darüber hinaus sind wichtige Daten zu den Lützower Jägern und der geschichtlichen Entstehung des Ortes Münchengosserstädt zu erfahren.

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geöffnet

Dauerausstellung Leben und Wirken der Gebrüder Friedrich (Historiker und historischer Schriftsteller) und Ernst (Maler und Kunsthistoriker) Förster, die Lützower Jäger und die Mitbegründung der ersten Burschenschaften

 

Dauerausstellung über die Entstehung von Münchengosserstädt und der "Dörfer" generell

 

Im Pfarrgarten brennt der Rost!

 

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Dorfkirche Münchengosserstädt

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Kirche von Außen
Kirche Münchengosserstädt
Matthias Gessner
Am Dorfplatz 99519 Bad Sulza OT Münchengosserstädt
Telefon
036427 22469

Die Ausstattung stammt aus dem 17./18. Jahrhundert.

Über der dreiseitigen und zweigeschossige Empore erhebt sich ein hölzernes Tonnengewölbe.

Beim Kanzelaltar fallen die volkstümlichen Schnitzfiguren auf: links und rechts von der Kanzel Moses und Jesus, über der Kanzel der Auferstandene.

Die Orgel auf der zweiten Empore wurde 1852 von Karl Friedrich Peternell aus Seligenthal erbaut. Sie ist erneuerungsbedürftig.

Im Turm läutet eine 1787 gegossene Bronzeglocke der Gebrüder Ulrich (Apolda).

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geöffnet

Vielleicht gelingt es, die Schleiereule im Zwiebelaufsatz des Turmes zu sichten?


Oberhalb der Kirchturmzwiebel befindet sich eine weitere Besonderheit - die „Gosserschter Stundenfelge". Das Schlagwerk der Turmuhr in Münchengosserstädt schlägt keine Glocke, sondern eine Felge an. Sie stammt von einem LKW IFA S4000 und wurde 1979 zur Glocke umgearbeitet. Der Klang entspricht einer Stahlgussglocke mit dem Ton FIS.

Oder Sie begegnen der Meule - jenem Fabelwesen, das halb Mensch und halb Eule ist, im Turm der Dorfkirche wohnt und alle 100 Jahre hervorkommt?

Markus Geßner hat die „Gossersche Meule“ nach einem Entwurf von Mike Weiß durch den Apoldaer Mooskünstler Rainer Fischer anfertigen lassen. Sie steht im Turm und erwartet ihre sagenumwobene Vorgängerin.

 

Wer möchte kann den Turm besteigen und die Aussicht genießen.

 

 

 

 

24
Haus der Farben Neckeroda

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Blick auf ein Fachwerkhaus mit davor stehenden Besuchern
Haus der Farben
VBK
Ortsstraße 24 - 99444 Blankenhain OT Neckeroda
Telefon
036743 20917
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Ausstellung "Farbenfroh - Schräge Vögel, krumme Häuser, wilde Kräuter"

Zeichnung// Druck// Aquarell aus der Hand von Julia Hornickel

Im denkmalgeschützten "Haus der Farben" präsentiert der Förderverein "Thüringer Färbedorf Neckeroda e.V."eine neue Ausstellung.

Gezeigt werden Motive der Künstlerin Julia Hornickel.

Sie greift in ihren Bildern ländliche Motive auf und setzt sie mal fein und filigran, mal plakativ oder humorvoll um.

Dabei ließ sie sich auch von Färberpflanzen und Fachwerkhäusern aus Neckeroda inspirieren.

 

 

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Malerische Bauernhäuser

Führung durch das denkmalgeschützte Rundlingsdorf

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Farbenfroh

Führung durch die Ausstellung

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Kräutermarkt

im Rahmen der Kräutertage 2023

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Heimatstube Nohra

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Bemalter Bauernschrank im Treppenaufgang der Heimatstube
Bauernschrank in der Heimatstube Nohra
VBK
Herrenstraße 36 - 99428 Nohra

Das Wohnhaus von Erna Hanisch mit Stube, Küche, Kinderzimmer, Schlafraum und Speisekammer ist zur Besichtigung geöffnet und gibt Einblick in das Leben in einem Haus im dörflichen Raum der 60er Jahre.

 

Hier finden Sie auch ein "rotes Sofa", das zu den Lieblingsstücken gehört.

 

 

 

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Heimatstube geöffnet
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Kaffee und Kuchen sorgen für das leibliche Wohl!
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Filmvorführung

Bilder vergangener Veranstaltungen werden Revue passieren

26
Kirche "St. Peter" Nohra

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Kirche vom Friedhof aus gesehen
St. Peter
VBK
Herrenstraße 32 - 99428 Grammetal OT Nohra
Telefon
036203 50055

Die urkundliche Ersterwähnung von Nohra betrifft das Taufrecht der Brüder der früheren Allerheiligenkirche zu Erfurt in der Kirche zu Nohra und ist aus dem Jahre 1217.

Die romanische Chorturmkirche wurde im Barock umgebaut und bekam im 19. Jahrhundert einen Kanzelaltar.

1777 wurde von Kummer (Dachwig) eine barocke Orgel eingebaut, die von einem Sponsor namens Sorge finanziert wurde und 1817 zum Reformationsjubiläum erweitert wurde.

1892 schlug der Blitz in den Kirchturm ein, dabei wurden Turm, Altar, Kanzel und Kirchenschiff beschädigt. Der Neubau des Turmes ist seither weithin sichtbar.

Neben einer 1892 von den Gebrüdern Ulrich/ Gießer: Heinrich Ulrich (Apolda) gegossenen Bronzeglocke, deren Flanke verlautet: /DURCH BLITZSCHLAG ZERSTOERT AM 31.JULI.//NEUGEGOSSEN IM SEPTEMBER 1892./  läuten zwei Eisenhartgussglocken der Firma Schilling & Lattermann (Apolda & Morgenröthe-Rautenkranz).

Im Kirchenschiff befindet sich ein historischer Grabstein aus dem Jahr 1783 mit der bildlicher Darstellung des Vorganges, dass der elfjährige Andreas Kühne als Läuter durch die Glocke erschlagen wird. Diesen Stein hat Georg Tobias Kühne seinem Sohn Joh. Andreas zum Andenken setzen lassen. Er wurde b. 7. September 1772 geboren, hatte das Unglück, b. 25. April 1783 von der mittleren Glocke auf einer Freitags Betstunde ohne Ach und Weh erschlagen zu werden. Dies ist die
vermutlich älteste naive Darstellung der Todesursache auf einem Grabstein in Thüringen.

Der vom Weimarer Architekten Coudray geschaffene Pfarrhof, die Kirche mit historischem Kirch- und Friedhof und das alte sowie das 1900 geschaffen Schulgebäude bilden ein geschlossenes Ensemble.

Nohra ist eine besondere Lutherstätte, da am 05. April 1521 Martin Luther auf dem Weg zum Reichstag in Worms, geleitet von einem kaiserlichen Herold, erstmals in Nohra Territorium außerhalb des Sächsischen Kurfürstentums betrat. Er wurde von 40 Mann zu Pferde, voran der Rektor der Universität und einer großem Menge Erfurter empfangen und nach Erfurt geleitet. Daran erinnert heute noch die Lutherrose im Ortswappen von Nohra.

Unweit der Kirche, an der "Klostergrotte", kann man heute Liftelmalereien zu diesem Ereignis besichtigen.

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Kirche geöffnet
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Führung mit kleinem Orgelkonzert

an der "Kummer- und Sorge-Orgel"

27
Stiftung Burg Tannroda

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Abendstimmung über der Burg Tannroda, Bergfried im Abendlicht, Silouette des Bergfrieds
Stiftung Burg Tannroda
Lindenberg 9 - 99438 Bad Berka
Telefon
0178 4809901

Die Grundmauern der Anlage gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Aus dieser Zeit stammt noch der eckige Sockel des Turms sowie Teile der alten Ringmauer.

Im 15. Jahrhundert musste die Burg komplett wieder aufgebaut werden, nachdem erzürnte Erfurter Bürger die Burganlage dem Erdboden gleich gemacht hatten. Der damalige Lehnsherr der Burg hatte es mit seinen Raubzügen auf die Handelswege, die eigentlich unter seinem Schutz stehen sollten, übertrieben. Aus dem 15. Jahrhundert stammt noch der runde Teil des Turms, Reste einer Kapelle, das Torhaus (Bereich Ostflügel) und Teile der zentralen Küche der Anlage (Bereich Westflügel).

Die meisten heute noch erhaltenen Gebäude stammen laut einer Untersuchung der Dachstühle aus dem frühen 18. Jhd. (1700 bis 1740). Die Familie von Gleichen-Rußwurm, welche die historischen Gemäuer bis zum Ende des zweiten Weltkrieges als Gutshof nutzte, wurde 1945 enteignet.

Nach der Wende stand das Ensemble weitestgehend leer. Seit den 90er Jahren betreibt der ortsansässige Heimatverein ein Korbmachermuseum auf dem Gelände (Nordflügel). Die Stadt Bad Berka veranlasste in den 2000ern umfangreiche Sicherungsmaßnahmen, unter anderem eine Schwammsanierung im “Blauen Schloss”.

Seit Dezember 2017 werden die Geschicke des historischen Kulturguts durch die Stiftung Burg Tannroda geleitet, welche durch das Ehepaar Antje und Thomas Bähr ins Leben gerufen wurde. Ziel der Stiftung ist die nachhaltige Sanierung, Wiederbelebung und Entwicklung der Burganlage.

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Erlebe die Magie des Ortes
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Blick vom Bergfried

Der Bergfried aus dem 12. Jahrhundert mit seinen 180 cm dicken Wänden, seinen 22 Meter Höhe und seinen 112 Stufen ist geöffnet. Die Besteigung lohnt sich, eröffnet sich doch auf der Plattform ein schöner Ausblick über das mittlere Ilmtal.

 

Mitglieder der Kooperative Stiftung Burg Tannroda geben den Besuchern einen interessanten Einblick in die Geschichte und Perspektive der Burg. [Führungen sind aufgrund der Baustellensituation in diesem Jahr nicht möglich.]

 

 

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Gastraum Heinrich

Essen á la carte
 

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Livemusik mit dem Duo Sahnrapid

im Gastraum Heinrich

28
Thüringer Korbmachermuseum Tannroda

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Sicht auf das Museumsgebäude von außen
Thüringer Korbmachermuseum
VBK
Lindenberg 9 (Burg) - 99438 Bad Berka/OT Tannroda
Telefon
036450/30744

Das Korbmacherhandwerk blickt im kleinen Städtchen Tannroda auf eine lange Tradition zurück.

Im vom Heimatverein Tannroda geführten Museum lebt sie weiter. In der Sammlung befinden sich viele Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens, Besonderes und Kunsthandwerkliches.

Die Arbeiten der Thüringer Korbmacher sind als Exponate Zeitzeugen von 1850 bis 1990. Besonders stolz ist man auf Entwürfe von Henry van de Velde. Neu gestaltete Infotafeln machen die Geschichte des Korbmacherhandwerks auch in Verbindung mit witzigen Zitaten und Bormots zu den "Körben" in Geschichte und Gegenwart nachvollziehbar.

Ob es sich um den zurückgesendeten Geschenkekorb einer Braut handelt, oder den Brotkorb, der hoch gehangen wird - bis hin zum Hahn im Korbe ... Korbmacherarbeiten sind überall dabei.

Eine kleine, liebevoll eingerichtete Korbmacherwohnung mit Werkstatt lässt die Besucher eintauchen in das einfache Leben der Handwerker um 1920.

Auch für die Unterhaltung der Kleinsten ist gesorgt - das Korbmacherlenchen erwartet sie mit spannenden Geschichten und einem Suchspiel!

Im Erdgeschoss des Museums kann man sich über die Stadt- und Schlossgeschichte von Tannroda mit den Ortsteilen Böttelborn und Kottendorf sowie über die Geschichte der Familie von Gleichen-Rußwurm [der letzte Nachfahre Friedrich von Schillers] informieren.

 

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geöffnet
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Getränke und Bratwurst
29
Kirche "St. Nikolaus" Tiefengruben

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Kirche vom Anger aus gesehen
St. Nikolaus
VBK
Dorfstraße 54 - 99438 Tiefengruben
Telefon
036458 41993

Die massive gotische Chorturmkirche wurde im 15. Jh. gebaut. Eine Inschrift verweist auf den 1686 erfolgten Umbau.

Der achteckige Kanzelkorb stammt aus dem 18. Jh.

1892 erfolgte der Einbau des Altarraums, eines spitzbogigen Triumphbogens und der umlaufenden Doppelempore.

Auch der pokalförmige Taufstein stammt aus dieser Zeit.

Seit Sommer 2006 erklingt in der Kirche eine aus Ede (Niederlanden) kommende Johannus - Orgel. Sie ersetzt das 1910 von August Müller (Bad Berka) gebaute Instrument, dessen Prospekt noch zu sehen ist.

 

 

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geöffnet

Impressionen der letzten Jahre

Rot erleuchteter Orgelprospekt
Orgel in red
VBK
Gusseiserne Platte mit einem Rezept
Rezept aus Heichelheim
VBK
Mit roten Wollblumen geschmückter Stuhl als Wegweiser zur Textilwerkstatt
Wegweiser der Extraklasse
VBK
Kinder bauen mit großen Holzteilen ein Auto
Bauen mit dem Matador
VBK
Weiße Modells schreiten die Treppe zum Kunsthaus empor
Gnadenlos schick in weiß
VBK
der rotglühende Brennofen wurde geöffnet
Raku Freibrand
Sybille Müller
Malerei auf der Empore der Kirche in Wickerstedt
David mit der Harfe in Wickerstedt
VBK
Johann Friedrich Fasch - Namenszug auf der Wand
Klangkabinett Buttelstedt - Johann Friedrich Fasch
VBK
Rosa gekleidete Tänzerin tanzt um Glocken
Schwanensee mit Glocke
VBK
Weißer Posaunenengel auf der Orgel sitzend
Posaunenengel auf der Orgel in Tiefengruben
VBK
Gusseisernes Rezept
Rezept aus Bad Sulza
VBK
Handpuppe Ratte Wally in Interaktion mit Kindern
Ratte Wally im Getümmel
VBK
Künstler am Schmiedefeuer
Kunst - Schmiede in Bechstedtstraß
VBK
Roter Blumenstrauß inmitten von Keramikaebeiten
Blick ins Atelier keramos
VBK
Zwei Besucher versuchen sich im Linolschnitt
Linolschnitt im GlockenStadtMuseum
VBK
Goldene Schleife zur Einweihung des großen Bauhausstuhles am Kunstahus Apolda Avantgarde
Bauhausstuhl Apolda
VBK
Eine Band rockt hinter dem Kunsthaus Apolda Avantgarde
Sheep thrills
Matthias Eckert
Kinder drucken an einem langen Tisch
Kinder drucken mit Modeln im Atelier Bahr-Liebeskind
VBK
Blumenstrauß im Atelier der Kunstfabrik
Blick ins Atelier
VBK
Materialien zum Flizen
Alles vorbereitet
VBK
Mit Blumen geschmückter Taufstein
Geschmückter Taufstein in Tiefengruben
VBK
Schwarzer Hut mit roren Assesoires
Hut von Sabine Brodowski
VBK
Gelber Wartburg als Kloßmobil
Kloß-Mobil in Heichelheim
VBK
Grünes Fabelwesen mit menschlichen Zügen
Gosserschte Meule
Matthias Geßner
grafisch gestaltetes Improvisationsplakat
Plakat zur Lesung Horst Peter Meyer
VBK
Blick in die Küche
Altdörnfeld - Stammhaus Luge
VBK
Vitrine mit unterschiedlichen Schauobjekten
Tabaksbeutel im Pfarrwitwenstift Buttelstedt
VBK
Kinder fahren auf einem Minizug auf der Straße
Fahrt mit der Mini - Lokomotive
VBK
Alles auf einen Blick - viele unterschiedlichste Ausstellungsstücke der Wunderkammer
Wunderkammer Malarski
VBK